Modul Interview Auswahl (ODBC)
Mit dem Modul Interview Auswahl (ODBC) (Open DataBase Connectivity) kann eine Auswahlliste im WebClient oder am Gerätedisplay angezeigt werden, aus der der Anwender einen Eintrag wählen muss. Der Text oder Wert des ausgewählten Eintrages wird in einer frei definierbaren Variable gespeichert, die im weiteren Verlauf des Workflows (z.B im Modul Entscheidung) verwendet werden kann.
Im WebClient werden Interviews im Bereich Meine Aufgaben (siehe Meine Aufgaben) angezeigt. Um diesen Bereich sehen zu können, ist die Anwenderlizenz Dokumenten-Prüfung erforderlich.
Soll der Inhalt der Auswahltabelle ohne externe Quelle direkt im Modul eingegeben werden, verwenden Sie Modul Interview Auswahl.
Das Modul kann mehrfach im Workflow vorkommen.
Interviewmodule können seit Version 4.13 an beliebiger Stelle im Workflow aufgerufen werden.
Das Modul kann mit allen Modulen verbunden werden (es können sich dadurch unsinnige Workflows ergeben).
Keine einschränkenden Module.
Erfolgreich: Hier folgt das Modul, das nach erfolgreicher Eingabe bzw. Auswahl ausgeführt werden soll.
Abbrechen: Hier folgt das Modul, das ausgeführt werden soll, wenn der Anwender das Interview aktiv durch Druck auf die Abbrechen-Schaltfläche beendet hat.
Time-out: Hier folgt das Modul, das ausgeführt werden soll, wenn nach dem in den Moduleinstellungen festgelegten Time-out-Zeitraum die Eingabe nicht abgeschlossen ist.
Die Einstellungen der ODBC-Verbindung hängen vom Treiber für die ODBC-Datenquelle (und dessen Version) ab. Sie können sich ganz erheblich unterscheiden. Helfen kann hierbei die Seite https://www.connectionstrings.com.
Bitte beachten Sie, dass das Lesen aus Dateien mittels ODBC nicht empfohlen wird. Grundsätzlich ist der ODBC-Treiber nicht Bestandteil des IQ4docs Supports.
Geben Sie hier den Text an, der über der Auswahlliste angezeigt werden soll (z.B. Wählen Sie einen Dokumententyp.)
Hier können Sie einen Zeitraum in Minuten festlegen, nach dem das Modul mit dem Ausgang Time-out fortgesetzt wird, wenn der Anwender im Interview keine Eingabe vornimmt. Die Zeit läuft unabhängig von Tastatureingaben, sie gilt als abgeschlossen, wenn die Schaltfläche Fortsetzen am Gerät gedrückt wird (d.h. der Anwender muss in dieser Zeit die Eingabe vollständig abgeschlossen haben).
Der Wert 0 steht für kein Time-out (die Zeit für die Eingabe am Gerät ist unbegrenzt).
Im WebClient werden Interviews im Bereich Meine Aufgaben (siehe Meine Aufgaben) angezeigt. Um diesen Bereich sehen zu können, ist die Anwenderlizenz Dokumenten-Prüfung erforderlich.
Das Interview wird am Gerät angezeigt und kann dort beantwortet werden.
Die Verbindung zur Datenbank wird mit dem ODBC-Datenbanktreiber hergestellt, der bereits unter Windows installiert worden sein muss.
Geben Sie hier den treiberspezifischen Verbindungsstring an. Geben Sie ihn in einer Zeile ohne Zeilentrennung an. Beispiel:
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Driver={SQL Server Native Client 11.0};Server=myServerAddress;Database=myDataBase;Uid=myUsername;Pwd=myPassword;
Der Syntax des SQL-Statements hängt ebenfalls stark vom verwendeten Verbindungsstring ab. Geben Sie Variablen in der gewohnten Notation %Variablenname% an.
Die ersten beiden Felder der Ergebnisliste werden verwendet. Das erste Feld wird als Variablenwert verwendet, das zweite Feld als angezeigter Text. Hat die Ergebnisliste nur ein Feld, wird dieser als angezeigter Text und Variablenwert verwendet.
Beispiele:
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select ID, Name from Auswahltabelle where login='%username%'
- select Name from Auswahltabelle
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select * from Auswahltabelle
Sie können die ODBC-Verbindung prüfen, indem Sie ein gültiges SQL-Statement verwenden und für verwendete Variablen tatsächliche Werte angeben. Sie erhalten die Ergebnisse mit | getrennt (gibt es nur ein Ergebnis wird der Wert mit folgendem | Zeichen ausgegeben). Beispiel:
- select Name from Tabelle where Nr='005'
Die Ausgabe für das Interview verwendet die Daten, die durch das SQL-Statement geliefert werden (dies können auch mehrere oder alle Felder der Datenbanktabelle sein). Für den Anwender können ein oder mehrere gelesene Datenbankfelder angezeigt werden. Die anzuzeigenden Felder und auch beliebige Trennzeichen können im Feld Datenmaske definiert werden, z.B.:
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{{Name}}
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{{displayName}} - {{officeLocation}}
Bleibt das Feld Datenmaske leer, wird die komplette Rückgabe-Zeile des SQL-Statements als Listeneintrag verwendet.
Es können aus den Daten mehrere Variablen in einem Zug gefüllt werden. Fügen Sie Variablen über Variable hinzufügen hinzu oder entfernen Sie Variablen mit dem Löschsymbol .
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Variablenname: Name der Variable, z.B. Name.
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Datenmaske: Geben Sie hier die Datenmaske ein, die den gewünschten Wert aus dem Filterergebnis ausgibt, z.B. {{displayName}}.
Variablennamen dürfen keine Sonderzeichen enthalten. Erlaubt sind kleine und große Buchstaben (keine Umlaute o.Ä.), Zahlen und der Punkt ".".
Wird der Variablenname an mehreren Stellen verwendet, können alle Stellen den Variablenwert beeinflussen.
In diesem Modul können bei verschiedenen Einstellungen Variablen verwendet werden. (z.B. folder/%customer_folder%). Um die Funktion bei der Entwicklung des Workflows testen zu können, können an dieser Stelle Testwerte für die verwendeten Variablen eingegeben werden. Bei einigen Einstellungen sind Prüffunktionen vorhanden (z.B. Verbindung prüfen oder Filter prüfen). Bei diesen Funktionen werden dann die in diesem Bereich der Variable zugewiesenen Werte eingesetzt.
Mit Variable hinzufügen legen Sie eine neue Zeile an.
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Variablenname: Variablenname einer Variable, die im Modul für eine Abfrage verwendet wird (z.B. customer_folder).
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Wert: Geben Sie den Wert der Variable ein, der in Prüffunktionen in diesem Modul verwendet werden soll (z.B. Invoices).
Der WorkflowService kennt alle Informationen rund um einen (im Workflow-Editior erstellten) Workflow. Er sorgt dafür, dass der Ablauf eingehalten wird und leitet Informationen an im Workflow folgende Module bzw. deren Dienste weiter. Seine Logdatei ist Logs\WorkflowService.log.